Belmont-Oldtimer-Grand-Prix: Volles Haus am Ring
Nürburgring [ENA] Das zweite Wochenende im August ist ein Fixstern im Kalender jedes Oldtimer Fans. Obwohl, so manche Klassik-Veranstaltungen und Messen ein wenig schwächelten, konnte sich der diesjährige Oldtimer-Grand-Prix über eine Besucherzahl von fast 42.000 Zuschauern freuen. „BELMOT&friend“ der neue Partner...
und Namenspatron des 51. Oldtimer-Grand-Prix hatte bei seinem Debüt puren Sonnenschein und zeitweise Temperaturen um die dreißig Grad Marke mit im Angebot. Freitag 9. August, 8Uhr morgens: Los ging es! Bis zum Sonnabend um 18. Uhr gab es wenig Ruhe, dafür viel Action und Sound, Triumpfe und Tragödien. Mehr als 600 geschichtsträchtige Rennfahrzeuge aus fast einem Jahrhundert Motorsport zeigten in rund 25 Rennen aus allen Dekaden, angefangen von den sogenannten „Prewars“, also Rennwagen aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg der späten 1920er-und 1930er-Jahre bildeten genauso wie GT-Klassiker und einsitziger Rennwagen der 1950er und 1960er eine großartige Kulisse.
Lärmende „Ungeheuer“ der US-amerikanischen CanAm-Serie mit bis zu neun Litern Hubraum und über 800 PS dominierten das Geschehen ebenso wie die noch höchst lebendigen Zeitzeugen aus der Deutschen Rennsportmeisterschaft oder der DTM Ende der 1990er-Jahre. Einer der optischen und akustischen Höhepunkte des Wochenendes war am Samstagabend das Rennen der zweisitzigen Sportwagen und GT bis 1971 mit dem heute noch kaum angewandten Le-Mans-Start. Vor voll besetzten Rängen spurteten die Fahrer zu ihren, aufgereiht wie eine Perlenschnur wartenden Fahrzeugen, stiegen ein, starteten und los ging es auf die Rennstrecke.
Eine Stunde lang fuhren die wohl schönsten Sportwagen der Motorsporthistorie in die Abenddämmerung hinein und verbreiteten ein Flair wie einst bei den großen Sportwagenklassikern. Hier gab es einen starken italienischen Akzent mit Modellen wie Ferrari 246 SP und 250 GT, O.S.C.A.37, mehrere Maserati 300s und zwei beeindruckende Bizzarini 5300 GT. Aber auch britische Sportwagen wie Austin Healey und Elva MK8 sowie deutsche Modelle à la Porsche 356 und 904 und Mercedes-Benz 300 SL waren mit dabei. Nach der Zieleinfahrt erwarteten die Fahrer und Besucher ein kleines aber feines Feuerwerk.
In praktisch jedem Starterfeld gab es Highligths mit seltenen oder einzigartigen Rennwagen, bekannten aktuellen und ehemaligen Rennfahrern oder erstmals teilnehmenden Fahrzeugen. Ein American La France von 1918 mit imposanten 14,5 Litern Hubraum war dabei das älteste Modell des Wochenendes. Ein bemerkenswertes „Klassentreffen“ von Top-Piloten erlebten die „Tourenwagen Golden Ära“ sowie das DRM-Revival, für die zusammen bereits über 100 Fahrzeuge genannt hatte. Besonders begehrt waren dabei die Autogramme von Ex-DTM-Fahrern wie Roland Asch, Harald Grohs, Olaf Manthey, Poldi Prinz von Bayern um nur einige zu nennen.
Arturo Merzario – berühmt und verehrt, der Retter von Niki Lauda 1976 auch hier am Ring, gab sich als Teilnehmer in der FCD Racing Series im jüngsten Starterfeld des Wochenendes die Ehre. Die Besitzer vieler privaten Fahrzeugen waren „Wiederholungstäter“ andere Legenden wurden zum ersten Mal überhaupt in der Öffentlichkeit gesichtet, wie ein American La France. Markenclubs natürlich wie immer an Ort und Stelle rundeten die Veranstaltung ab. Mit eigenen „Garagengold“ angereist hatte man die Möglichkeit mit dem jeweiligen Besitzer einen kleinen Plausch abzuhalten.
Arturo Merzario – berühmt und verehrt, der Retter von Niki Lauda 1976 auch hier am Ring, gab sich als Teilnehmer in der FCD Racing Series im jüngsten Starterfeld des Wochenendes die Ehre. Die Besitzer vieler privaten Fahrzeugen waren „Wiederholungstäter“ andere Legenden wurden zum ersten Mal überhaupt in der Öffentlichkeit gesichtet, wie ein American La France. Markenclubs natürlich wie immer an Ort und Stelle rundeten die Veranstaltung ab. Mit eigenen „Garagengold“ angereist hatte man die Möglichkeit mit dem jeweiligen Besitzer einen kleinen Plausch abzuhalten.
Aber auch die Anforderungen der Moderne, der Transformation des gesamten Automobilbereichs, machen vor dem klassischen Rennsport nicht halt. So waren vor allem in den jüngsten Rennklassen etliche Teilnehmer bereits mit adaptierten synthetischen Betriebsstoffen am Start. Experten stellten den Teilnehmern bei ihrem Debüt einen speziell auf die Bedürfnisse von Oldtimern zugeschnittenen Treibstoff vor. Wir werden davon sicherlich noch hören. Überaus positiv bewertete Belmont der neue Partner des Oldtimer-Grand-Prix die Veranstaltung, die dieses Jahr wieder so richtig Fahrt aufnahm. Freuen wir uns auf den 52. Grand-Prix im nächsten Jahr.